Kurz und knapp – darum geht’s
In Ludwigshafen wird ein mutmaßlicher Auftragsmörder tot aufgefunden, der bereits vor 15 Jahren in einen Mordfall an einem Chemiker verwickelt war. Als Kommissarin Lena Odenthal und ihre Kollegen ermitteln, taucht plötzlich Lu Wolff auf, ein ehemaliger Geldeintreiber mit dunkler Vergangenheit, der seit über einem Jahrzehnt verschwunden war. Während Odenthal von diesem mysteriösen Mann seltsam angezogen wird, deuten immer mehr Spuren darauf hin, dass der aktuelle Mord und der alte Fall zusammenhängen. Als sie beginnt, Lu und dessen Verbindung zu Dr. Mark Moss, einem aufstrebenden Manager im Chemiewerk, näher zu untersuchen, gerät sie selbst ins Fadenkreuz eines Killers…
Inhalt der Tatort-Folge „LU“
Durch die kalten Betonschluchten von Ludwigshafen streift eine Gestalt mit vernarbtem Gesicht – Lu Wolff ist zurückgekehrt in die Stadt, die er vor 15 Jahren fluchtartig verlassen hatte. Genau zu dem Zeitpunkt, als die Leiche eines Mannes von der „Tortenschachtel“, einem runden Kaufhausgebäude im Zentrum der Stadt, in die Tiefe stürzt. Die Geräusche der nächtlichen Stadt – das ferne Dröhnen der Industrieanlagen, das Rauschen der vorbeifahrenden Züge am Hauptbahnhof – begleiten seine Schritte wie ein düsterer Soundtrack.
Kommissarin Lena Odenthal leidet unter der angespannten Arbeitsatmosphäre mit ihrer neuen Kollegin Johanna Stern, deren akribische, fast überehrgeizige Arbeitsweise immer wieder zu Konflikten führt. „Wir können uns nicht alle gleich mögen“, murmelt Odenthal, während sie versucht, ihre Emotionen zu kontrollieren. Ihr langjähriger Partner Mario Kopper beobachtet die Spannungen mit wachsendem Unbehagen und versucht, zwischen den starken Charakteren zu vermitteln.
Die Ermittler befragen Dr. Mark Moss, einen Chemie-Manager mit aalglatter Fassade, der kurz vor seiner Beförderung steht und mit dem 15 Jahre zurückliegenden Mord an seinem damaligen Kollegen in Verbindung gebracht wird. „Das ist längst verjährt und vergessen“, behauptet Moss mit einem Lächeln, das seine Augen nicht erreicht. Die Begegnung hinterlässt bei Odenthal ein ungutes Gefühl – hier stimmt etwas nicht.
Als Lena Odenthal bei einer Observierung plötzlich Lu Wolff entdeckt und einen Mordanschlag auf ihn verhindert, beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel. Bei einem nächtlichen Verhör auf dem verlassenen Revier knistert die Luft zwischen ihr und dem ehemaligen Geldeintreiber. „Schon lange her, dass mich jemand angefasst hat“, seufzt Lu, als sie seine Fingerabdrücke nimmt. Die Ermittlerin ist hin- und hergerissen zwischen ihrem professionellen Misstrauen und einer unerwarteten Anziehung zu diesem Mann mit der rätselhaften Narbe.
Währenddessen setzt Johanna Stern alles daran, Lu als Hauptverdächtigen zu überführen, während Odenthal in der Vergangenheit der Beteiligten gräbt und auf Charlotte trifft, eine ehemalige Puffmutter, die wie ein wandelndes Sündenregister der Stadt wirkt. Die Fahndung nach der Wahrheit gleicht zunehmend einem Gang durch die unterirdischen Tunnelsysteme der Stadt – verschlungen, dunkel und mit unerwarteten Hindernissen.
Hinter den Kulissen
Der SWR-Tatort „LU“ wurde vom 8. April bis zum 12. Mai 2015 in Ludwigshafen, Baden-Baden und Karlsruhe gedreht. Als besonderes Highlight diente die sogenannte „Tortenschachtel“ am Berliner Platz als Hauptdrehort – ein markantes rundes Kaufhausgebäude aus dem Jahr 1960, das kurz nach Abschluss der Dreharbeiten noch im selben Jahr abgerissen wurde. Weitere Drehorte waren das Europa Hotel am Ludwigsplatz, der Hauptbahnhof mit seiner Miniatur-Eisenbahnanlage in der Eingangshalle sowie die Shisha Lounge Moda in der Bismarckstraße.
Die Hauptrollen spielten wie gewohnt Ulrike Folkerts als Lena Odenthal und Andreas Hoppe als Mario Kopper, die hier ihren 54. gemeinsamen Fall lösten. Als Gaststar brillierte Jürgen Vogel in der Rolle des geheimnisvollen Lu Wolff – bereits sein dritter Auftritt in einem Odenthal-Tatort. Zum Ensemble gehörten außerdem Lisa Bitter als Johanna Stern, Christoph Bach als Dr. Mark Moss und in einer besonderen Nebenrolle die Schauspielerin Ingrid van Bergen als ehemalige Puffmutter Charlotte.
Bei der Erstausstrahlung am 13. Dezember 2015 im Ersten sahen 9,47 Millionen Zuschauer zu, was einem beachtlichen Marktanteil von 26,2 Prozent entsprach und den „Tatort“ zum Tagessieger im deutschen Fernsehen machte. Auch in Österreich und der Schweiz erreichte die Folge mit 606.000 bzw. 310.000 Zuschauern beachtliche Einschaltquoten.
Die Kritiken fielen gemischt aus. Während die Zeitschrift Prisma die Folge zu den besten des Jahres 2015 zählte und besonders die Darstellung von Jürgen Vogel sowie die atmosphärische Inszenierung der Stadt Ludwigshafen lobte, bemängelten andere Kritiker die teils künstlich wirkenden Dialoge und den zu schnell aufgelösten Fall. Besonders die Kameraarbeit von Jürgen Carle, der die Industriearchitektur der Region eindrucksvoll in Szene setzte, wurde vielfach positiv hervorgehoben. Nach der Ausstrahlung sorgten vor allem die Szenen in der inzwischen abgerissenen „Tortenschachtel“ für nostalgische Diskussionen unter Ludwigshafener Zuschauern, die dieses Gebäude als ein Wahrzeichen ihrer Stadt in Erinnerung behalten wollten.
O Gott, wie BITTER! Lisa Bitter alias Johanna Stern ist vom LKA ins Lena-Mario-Team übergewechselt. Ich hatte es als WORST CASE befürchtet (nach ihrem ersten Nervbacken-Auftritt in „Roomservice“), und jetzt isses wirklich passiert. Wird sie ab jetzt immer so nerven? Mit ohrenzerfetzender Piepsstimme und Superfrauen-Überheblichkeit? Ja, wie denn nicht! Diese Figur ist jetzt festgeklopft. Oder? Schaun wir mal, wie die Chancen stehen … Moment … scrollscroll … AHA: Drehbuch Dagmar Gabler. Eine Frau. Dann ist wohl das Schlimmste zu befürchten. Prognostiker an die Front! Wir sprechen uns Sonntagabend hier …
Die nervige Stern soll wohl die inzwischen auch nervende Odenthal sympathischer erscheinen lassen…
Nach 19 Minuten kann ichnur sagen:So eine Scheisse. Welcher Schwachkopf denkt sich nur solche Caraktere wie die Frau Stern aus? Hoffentlich wirds noch besser, sonst kann man mich entgültig aus dem Tatort Freundeskreis herauslöschen!!!
Die Story ist ok,
Das HD Format ist gewöhnungsbedürftig (einfach scheiße)
Laaangweilig! Uninteressant!!!!!
Den Jürgen Vogel kann ich auch als Fiesling nicht mehr sehen.
Die Rolle der Lisa Bitter soll wohl witzig sein, oder originell? Gähn!
Na, ja und Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe wirken auch ausgelutscht.
Oh man. Lage Weile pur! Handlung ist total dünn und der Schnitt eine absolute Zumutung! Da hilft auch Jürgen Vogel nicht viel.
Ich bin eigentlich der absolute Fan dieses Teams – aber das heute ist das wirklich eine Zumutung. Mir geht es wie Kopper – der Zickenkrieg geht mir auf die Nerven. Die Neue ist weder brillant, noch ist sie eine Bereicherung – bitte nehmt die wieder raus – ich kann Lena nicht leiden sehn,
Etwas verwirrend,aber nicht schlecht.
Jürgen Vogel ist klasse.
CSI Abklatsch auf allerbilligstem Niveau – Unerträglich
Auch die Tatsache das Jürgen Vogel eine Hauptrolle besetzt kann diesen Müll nicht besser machen. Grauerhafte Bildeinstellungen und von der Musik garnicht zu reden!!!
Der langweiligste Tatort überhaupt!
Voll daneben.
Frau Stern ist wirklich nervig! Komische Charakterrolle:-(
Insgesamt fand ich den Tatort sehr gut!! Jürgen Vogel mag ich sehr gerne;-) so macht Tatort Spass!
Von mir 5 Sterne!
Eun Riesenkompliment der
extrem guten Kamera von Jürgen Carle.
Pflegen sie Ihren Stil weiter.
Ein Hochgenuss, hinter dem die Story fast
verschwand.
Tja, auch nach Ende – Frau Bitter ist bitter, was nützen da noch brillante Schauspieler drum rum.
Mäßiges aus Ludwisghafen – leicht durchschaubarer Plot, nervige Charaktere und ein blutiges Ende. Mehr Worte lohnen eigentlich nicht. Obwohl der Film nicht so schlecht war wie die paar Sätze vermuten lassen (besonders das Knistern zwischen Lena Odenthal und Lu Wolf fand ich sehr gelungen). Wieder mal das Fazit „Schade“!
Das rummgezicke zwischen Odenthal und Bitter nervt. Kopper spielt auch immer weniger mit. vielleicht sollte er auch dem Tatort ausziehen und nicht nur aus der gemeinsamen Wohnung.
J.Vogel bringt den TO wenigstens noch zur einer Durchschnittsbewertung
Die Musik war sehr gut! Gibt’s die irgendwo zu kaufen??
Der Tatort Nummer 966 aus Ludwigshafen, Erstsendung, ARD, 20:15h. Die Hauptkommissare Odenthal und Kopper ermitteln, an ihrer Seite eine neue, aber bereits eingeführte Kollegin. Schöne Bilder des nächtlichen Ludwigshafen wurden gezeigt, merkwürdige „Retro-Aufnahmen“ in einzelnen Filmsequenzen und eine mega doofe Handlung. Die Besetzung des Tatort-Spielfilms verhinderte ein ausschalten des Fernsehgerätes um WDR 4 weiter über den Radioempfang hören zu können. Und – Dagmar Gabler schrieb das Drehbuch. Schade das die Tortenschachtel weichen musste, in Ludwigshafen, wofür auch immer. Denkmalschutz hat doch auch kommerzielle Gründe.
Totaler Mist,die Musik ging ein voll auf den Keks.Früher hatte ich die Tatorte mit Ulrike Folkerts gern gesehen.
So schöne Aufnahmen von der BASF.
Mir hat er heute gefallen der Tatort. Zwar waren sie ein bisschen zu stutenbissig die Frau Odenthal und das Blondchen aber obwohl schnell klar war,wer der Böse ist, war es doch ganz spannend. Es hat sich mir zwar auch nicht wirklich erschlossen was vor 15 Jahren passiert ist, aber ach Gott wer will denn kleinlich sein. Immerhin keine privaten Probleme, keine nervenden Kleinkinder oder für die Handlung völlig unnötigen Sex im Auto. Aber ich wiederhole mich, tolle Bilder vom traurigen Ludwigshafen. Ich gehe jetzt zufrieden zu Bett.
Wurde noch richtig gut. Anschauen lohnt sich.
Dieses ewige Gezicke der beiden Kommissarinnen ist einfach nur nervig. Insgesamt kommt keine gute Stimmung auf während der Folge, eher schlechte Laune…
Lena rennt. Der Wille zur Veränderung war unübersehbar in Ludwigshafen. Bitte bei der CSI-Bildsprache künftig lieber wieder etwas zurückschalten, wir wollen ja keine epileptischen Anfälle beim älteren Publkum provozieren. Frau Stern wird wieder viele an die nervige Kollegin erinnert haben, die morgen früh um 9 Uhr am Arbeitsplatz auf sie wartet, aber auf solche Einzelschicksale kann man keine Rücksicht nehmen. Dramaturgisch tut diese Figur einiges, um die eingefahrene Lena-Kopper-Beziehung aus der Lethargie zu reißen. Den Vogel zu holen – damit konnte man natürlich nichts falsch machen. Und ein Kerl für Lena (der Psychoonkel von neulich ist für mich nicht satisfaktionsfähig) war doch auch ne schöne Erfahrung – wenn auch leider wie so oft bei den Kriminalern wieder mal interruptus. Nur der Showdown war lahme Voraband.Gewichtsklasse mit blöder Überkreuz-Schießerei wie einst bei Kressin. Ansonsten: ihr seid raus aus dem kompltten Burn out eurer Charaktere und auf einem Weg, der mittelfristig klappen könnte. Nicht von den ewigen Unken irre machen lassen. 4 Sterne für Vieles, was richtig gemacht wurde – aber auch noch viel Luft nach oben.
Ich habs versucht und bin gescheitert… Im Sinne von ich konnte die Story nicht nachvollziehen. Es fängt schon damit an, dass ich nicht überissen hab weswegen LU rel. am Anfang mit aufs Präsidium genommen wurde, ich seh da keinen Grund für. Auch andere Dinge sind mir vollkommen schleierhaft z. B. warum Odenthal nachts einfach so zu einem Brunnen geht bei dem in der Nähe zufällig gemordet wird. Ich hätte mir gewünscht wenigstens den Grund hierfür zu erfahren…
Vom Film selbst fand ichs ziemlich öde, dass recht häufig ne knappe Min drauf ging in denen Musik gespielt wurde und irgendwelche Bilder bzw. Film Abschnitte gezeigt wurde in denen nix (großartiges) passierte. Die Zeit hierfür hätte man verwenden können um Storysprünge die recht häufig im heutigen Tatort zusehen waren zu vermeiden. Klar war z.B. auch nicht was Lu’s Feuerwehr uniform sollte auch hier hät ich gern den Grund für erfahren und woher er die hatte, geklaut wird er Sie doch nicht haben oder doch?
Fazit: 2/5 Viele rätselhafte Sprünge die man durchaus vermeiden hätte können in dem man die sinnlosen Filmabschnitte in denen man nur Musik hören konnte weggelassen hätte. Schauspieler vorallem Jürgen Vögel fand ich toll!
Vorabend-Gewichtsklasse. So schreibt man das.
Als Odenthal und Hopper noch zusammen gewohnt haben waren ihre Tatorte noch spannend!
Der letzte Tatort der beiden hat mich auch fast einschlafen lassen.
Toller Tatort!
Sehr schöne und stimmungsvolle Bilder von Ludwigshafen.
Knisternde Spannung zwischen Lena und Lu.
Bitte mehr davon
Coole Bilder, ein cooler Jürgen Vogel und endlich mal wieder ein modern erzählter Tatort. Ohne Angst vor Zickereien. (Verstehe die Kritiken nicht, die sich darüber aufregen.) Old school wins und Lena ist wieder da!
Tolle Stimmung, schöne Bilder, und vor allem wahnsinnig coole Musik.
Totaler mist!
Ludwigshafen ist nicht mehr anschaubar. Nach drei Chancen, hilft jetzt nur noch ignorieren.
Neben der Einführung eines nomralen Kamerabilds, Kommissarin absetzen! Dann wird das vielleicht mal wieder was. So eine schlechte Schauspielerin hat nichts mehr im deutschen Fernsehen zu suchen. Die „Spitzfindigkeiten“ sind einfach nur nervig und man merkt förmlich, wie das Niveau sinkt. Da hilft nicht mal mehr Jürgen Vogel. Lasst Ulrike Folkerts doch am Besten wegen Burnout komplett abziehen und jemand Neues einsteigen.
Gibt ja nur noch Luft nach oben!
Schade!
ja, hat gefallen, war spannend. lag auch an der guten musik. lu und lena, das kam richtig gut. aber jürgen vogel ist eh immer top. zu der blonden zicke ist hier schon alles gesagt.
Hallo miteinander, ist es Euch eigentlich auch schon mal aufgefallen und das nicht nur im gestrigen TO, das ein „Böser“, welcher zum „Guten“ mutiert, am Ende immer sterben muß? Warum eigentlich? Ansonsten fand ich den LU TO garnicht mal so schlecht. Und warum alle auf der jungen Dame in blond rumhacken, erschließt sich mir auch nicht. Die ist doch cool. Das WG-Paar ist doch schon länger im gefühlten Vorruhestand und hat es sich kuschlig im Amt eingerichtet, sie will erst noch dahin und mischt die beiden doch gut auf.
Wollt Ihr noch mehr „Schlaftabletten“ oder „Hol-doch-mal-den-Wagen-Harry“s? Dann lieber mal ein bissel schriller und mit Ecken + Kanten. Vllt. sogar nervig.
Unglaublich langweilig. Einzig das Knistern zwischen Odenthal und Jürgen Vogel hielt mich wach. Der schlechteste TO aus Ludwigshafen!
Es sieht so aus, als wenn der Odenthal-TO mit allen Mitteln verjüngt werden soll. Fällig war es längst, manches gefällt mir – etwa die schnelleren Schnitte. Den Tatort fand ich nicht so schlecht, er war ganz unterhaltsam und Jürgen Vogel ist eigentlich immer eine Empfehlung. Die neue Kollegin mit dem Tablet war unfreiwillig komisch. Und Odenthal steht schon wieder vor dem erneuten Burn Out.
Liebe Mitforisten, wo ist eigentlich im deutschen Medienrecht verankert, dass ein TO-Ermittlerteam ausschließlich aus sympathischen Menschen bestehen darf? Natürlich ist die Neue nervig, und Lenchen reagiert stutenbissig darauf. Ja und? Wo ist für erwachsene Zuschauer da das Problem? Wie mikele oben schon sagte, das reisst das alte Ehepaar Odenthal/Kopper halt ein wenig aus der Lethargie. Für manche, die im realen Leben auch mit so einer Miss Neunmalklug arbeiten müssen, vielleicht nervig. Aber ist das wirklich sooo ein Drama beim Zuschauen?
Für mich hat Ulkrike Folkerts gestern zum ersten Mal wieder so etwas wie Spiellaune ausgestrahlt. o.k., vielleicht lege ich da was rein, was ich halt unbedingt sehen möchte. Im TO Roomservice schrieb jemand sinngemäß, die Geschichte zwischen Odenthal und Kopper sei auserzählt, und ich musste leider zustimmen. Ich fand diesen Wiederbelebungsversuch gestern ganz und gar nicht perfekt, aber auch längst nicht so bäh, wie hier einige anmerken. Aber gut, die Geschmäcker sind halt verschieden.
Ich kann viele verstehen, die sich über Frau Stern gestern aufgeregt haben. Die gute nervt wirklich, aber ich schließe mich dem arte-versteher voll und ganz an, dass nicht jeder Charakter den Wunsch nach einer Einladung zum Kaffee austlöst.
Ich schätze die neue Dynamik des Teams und hatte gestern auch eine Ahnung von „Lena ist zurück“.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Durchweg spannend mit sehr gut aufgenommenen Bildern von Ludwigshafen und seinen Bürgern und nicht zu Letzt der tollen Chemie zwischen Vogel und Folkerts. Kann mich nicht erinnern, jemals eine so toll gespielte Anziehungskraft gesehen zu haben.
Für alle die gestern nicht dabei waren – es lohnt sich!
..in der mobilen Version kann ich die Sterne leider nicht einstellen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen, denn da geht wirklich noch was! (;
ich bin mir nicht ganz sicher, ob es sich um ein technisches Problem handelte oder bewusstes Stilmittel war: Der häufige Wechsel zwischen klarem HD- und stark gepixeltem Bild war aus meiner Sicht anstrengend und unnötig, denn er hatte nichts mit der Handlung oder der Erzählperspektive zu tun. Einzig der Rückblick auf die Jahrzehnte zurückliegende Tat rechtfertigte eine andere Bildqualität.
Solche nervigen Typen wie die Stern gibt es schon. Dass aber der ganze Film langweilt und nervt, gab es lange nicht bei einem Tatort für mich. Schade um den schönen Sonntagabend.
Was war denn das?! Ich hab nur ganz wenig Ahnung vom Glotzen, ich gucke praktisch nur Tatort oder hier und da mal Polizeiruf 110 … daher zwei Fragen: Was ist denn die „CSI-Bildsprache“? Und wie sehen Filme aus, die in der „Vorabend-Gewichtsklasse“ spielen? Geht’s dort etwa AUCH so zu wie in diesem „Lu“-Tatort?? Um Himmels Willen!
Der „Lu“-LU-Tatort war jedenfalls unter aller Sau. Selten einen so miesen Krimi gesehen! Eine QUAL – in jeder Hinsicht. Ich kann mich gar nicht entscheiden, was mich dabei am meisten gequält hat … doch, das Allerschlimmste war die Musik. Wie kann man eine so bescheuerte „Handlung“ (großes Wort) auch noch mit DIESER Musik zukleistern? Sollte die die fehlende Spannung ersetzen, oder was? Dann war’s genau die Verkehrte … ähm, was war das überhaupt für eine Musik? Das klang wie in irgend so einer trendigen Bar. Ein ewiges sinnloses Wabern und Mulmen, ohne jede Entwicklung drin, ohne Zusammenhang mit den Szenen – ach was: sogar über die Szenen HINWEG hat sich oft nix geändert an dem Gemulme. WHY? Ich versteh’s nicht. Bin ich hinterm Mond? Sollte das KUNST sein? Irgendeine Art von Gesamtkunstwerk aus Bild, Text und Ton? Wenn ja: Komplett missglückt. Da kriegt man ja Depressionen davon.
Die „Handlung“ war an irgendwelchen seltsamen Vorkommnissen der Vergangenheit aufgehängt, die nie ganz klar wurden. Vermutlich sollten die Zusammenhänge mit diesen kurzen Farb-Bildeinblendungen klargemacht werden – hat aber nicht geklappt, sondern nur ohne Ende genervt. (Auch das war extrem depressiogen!) In dieser Soße schwammen dann alle Figuren herum; lohnt sich daher nicht, auf einzelne Darsteller einzugehen. Die konnten da nichts ausrichten.
Nur ein Detail noch: Muss man wirklich sehen, wie Nervbacke Johanna Stern MINUTENLANG Selbstgespräche führt, während sie mit iPad bewaffnet einen Tathergang nachstellt? Noch dazu einen völlig irrelevanten Tathergang, dessen Nachstellung NICHTS für die Handlung leistet?
Fazit: Gewisse Drehbücher dürften einfach nicht realisiert werden. Da müsste vorher die Oberaufsicht eingreifen. Ab einem bestimmten Grad der Einfallslosigkeit sollte der Zuschauer davor beschützt werden.
Lieber Till Schneider, was haben wir für ein wahrninniges Glück: bei dieser ganzen Sachen geht es doch nur…
… um einen Film!
Und eine FSK Till (oder arte) braucht wirklich kein Mensch, das lässt sich viel einfacher regeln: 52 Sonntage hat das Jahr, und an einigen sollte man einfach abschalten, sobald man merkt, das ist heut nix für mich. Hätte ich vorletzte Woche auch machen sollen ;)
bei dieser Fülle von Mießkritik muß ich mich einfach mal wieder zu Wort melden . Ich fand den LU – TO einfach gut . Mein persönlicher Maßstab : ich bin so vereinnahmt , daß ich mir den Streifen am Stück anschaue – nix Bier holen oder so .
Ich habe übrigens in meinem Leben auch schon mal ein paar wenige Tage in LU verbracht ( rein beruflich ) und die Impressionen dieser Betonstadt wurden durch den TO nebenbei wieder ein Wenig aufgerüttelt . Also dort sieht es wirklich so aus .
Echter TO Müll wird meiner Ansicht nach an anderen Drehorten produziert .
Irgendwie ist beim Ludwigshafener Team die Luft raus. Die Stern nervt einfach nur. Absoluter Tiefpunkt bei dieser Folge war die Musik, einfach nur stumpfsinnig. Einziges Highlight dagegen war Ingrid van Bergen.
Der war gar nicht mal so gut. Und wer will denn bitte noch Blochin-Debakel noch diesen Minirambo sehen.. ganz schlimm! ?
Wenn arte-versteher und miss adele nicht wären, würde ich verzweifeln an der mehrheit der kommentare hier. Wer seine scheuklappen nicht ablegen kann und seine jahrzehnte alten rezeptionsgewohnheiten nicht mehr aufzubrechen vermag, sollte vielleicht seiner kindischen drohung entsprechen und nie wieder TO einschalten. Dann wäre in dieser rubrik mehr platz für zuschauer, die sich wegen des hier angeschlagenen tons gar nicht erst aus der deckung wagen, die aber eine angemessene und sachliche, und eine für die TO-macher vielleicht sogar hilfreiche kritik zu formulieren verstünden.
Lu bot hochästhetische Bilder, einen etwas wirren, aber nicht uninteressanten schnitt, einen abwegigen plot wie in der mehrzahl aller krimis weltweit, atmosphärischen sound, lebensnahes charakterschwächeln, prickelnde gefühle im spannungsfeld von pflicht und hingerissensein, und vor allem spannung !
absehbar war moss` schuss auf michi, den hätte die staatsgewalt – die waffen waren bereits im anschlag – schneller abwenden können als lu. Und lachhaft war die alberne selbstgespräch-sequenz der neuen am alten tatort.
Ansonsten war`s meines erachtens ein gelungener krimi. wer perfektion sucht, soll eiskunstlauf gucken.
@Blinkfeuer: O doch, diese Musik hat sowohl GEWABERT als auch GEMULMT. Und sonst leider gar nix. Ich muss auf meiner hochpräzisen Terminologie bestehen! Bin selber Musiker! (Leider Klassik, aber gerade deshalb kann ich das so gut beurteilen :-)
Ich habe den Tatort Ludwigshafen immer gerne gesehen, aber Lena Odenthal wird mir immer unsympathischer. Dabei fand ich sie früher immer so super.
Seitdem Kopper und Odenthal nicht mehr zusammen leben, leidet auch die Zusammenarbeit. Dieser Zickenkrieg mit der Stern nervt total. Sie wäre doch eigentlich eine gute Ergänzung zu Odenthal und Kopper.
Das hat mich dieses Mal so genervt, dass ich gar nicht mehr weiter geguckt,sondern gelesen habe. Schade.
Zunächst mal: Wenn jemand hier ein offenbar gestörtes Verhältnis zu Frauen hat, sollte er besser eine Therapie in Anspruch nehmen – bei einer PsychologIN natürlich – anstatt sich im Forum über Schauspielerinnen und Drehbuchautorinnen aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit aufzugeifern!!
Das war sicher nicht der tollste LU-Tatort, aber einer im Umbruch, denn ich fand die ständige Gereiztheit meiner Lieblingskommissarin und die dominierende Musik auch erstmal etwas störend, bis sich der Sinn erschloss: Der smoothy Jazz, verbunden mit authentischen Impressionen der Stadt, unterstrich nochmals den Draht zwischen Lu und Odenthal, beide old school – und „old school wins“, wie hier jemand treffend sagte.
Die Stern ist natürlich das komplette Kontrastprogramm, aber entwicklungsfähig (bei der Beschattung hat sie sich zum Beispiel geschickter angestellt als der alte Hase Kopper). Und die ständigen Reibereien mussten mal zum offenen und hoffentlich reinigenden Ausbruch führen. Denn ich glaube, dass Kopper demnächst aussteigen wird, und dann müssen Odenthal und Stern miteinander klar kommen. Jede ist auf ihrem Gebiet stark, so könnten sie sich gut ergänzen…
Gute TO-Folge aus Ludwigshafen, insbesondere Jürgen Vogel war das Highlight. Spannende Handlung, Kamerafahrten und Schnitte teilweise exzellent, auch die Aufnahmen der BASF. Mittlerweile beginnt mir der „Kleinkrieg“ zwischen Odenthal und Stern zu gefallen. Das Ende, gedreht in Slow Motion kam emotional sehr bewegend rüber.
Zwei Sterne, vor allem wegen der überzeugenden Leistung von Jürgen Vogel und Christoph Bach.
Aus der Sicht eines systematischen Tatortschauers kann ich nur einschätzen, dass die Odenthal-Serie weit hinter die anderer Serien (Frankfurt, Berlin, Wiesbaden, Kiel) zurück fällt. Insbesondere dieser Teil zeigt es deutlich. Frau Folkerts und ihr Kollege spielen ihre Parts so routiniert, dass ich mich als Zuschauer nur noch langweile, hinzu kommt Lisa Bitter als Analystin, die – obwohl interessant – ein no go ist. Leider fehlen bei ihr auch die schauspielerischen Grundvoraussetzungen. Mit dieser Stimme darf man keinen Platz haben im Fernsehen, so hart das klingen mag.
Frau Folkerts wiederum, bringt alles mit, nutzt es nicht. Sie spielt oft zu derb, zu männlich, dass muss sie nicht. Ihre Stärken werden doch allein durch ihren Typ sichtbar, ihr dunkles Timbre, eine sehr gute Mimik.
Zudem würde ich mir für Lu wünschen, dass die Drehbücher intelligenter werden, sich weniger um Action als um Analyse drehen, dialogischer werden. Ein neuer Partner – oder besser eine neue Partnerin auf Augenhöhe – würde der Reihe Auftrieb geben. Das wäre für die Zukunft wichtig.
Gemessen an dem aktuellen Format war das zumindest ein Lichtblick. Und das Thema war schon immer etwas besonderes …
Mießkritik, Mißkritik, oder Mieskritik?
Das ist die Frage, wofür es schon mal einen Stern gibt, mit Luft nach oben.